Zwei ostdeutsche Medizinerleben: Wie kleine Oasen die Wunden der DDR linderten
Zwei ostdeutsche Medizinerleben: Dr. Jutta Gebelt (links) praktiziert bis heute als Psychologin und Neurologin im Leipziger Westen, nahe der drittgrößten Plattenbausiedlung der DDR, in Leipzig-Grünau. Die Erfurterin Dr. Christiane Küstner ist seit 1995 pensioniert. Früher behandelte sie im Katholischen Klinikum, dem „Grauen Haus“, Frauen und Kinder.Foto: Christian Kunst
Man sagt, dass sich im Gespräch mit einem Psychologen manchmal in einem Satz die Wahrheit zeigt. Ein Satz, der in das Innere eines Menschen blicken lässt, der eine Haltung offenlegt. Im Behandlungszimmer von Dr. Jutta Gebelt im Leipziger Westen spricht diesen Satz diesmal die Psychologin selbst.
Lesezeit: 9 Minuten
Von unserem Redakteur Christian Kunst„Der Mensch ist es doch eigentlich selbst, der etwas schlecht macht“, sagt die Neurologin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Die 61-Jährige spricht nicht gern vom System - ob Sozialismus oder Kapitalismus –, das etwas mit jemandem macht, sondern von den Menschen, die vieles selbst in ...
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