Regelmäßige Tests können Corona-Infektionsketten in Kitas unterbinden – zu dem Ergebnis kommt eine Würzburger Studie. Sekundärinfektionen effektiv verhindert werden“.
„Unsere Daten zeigen, dass wir mit einer Teststrategie Infektionen in Kitas so frühzeitig erkennen können, dass wir eine Ausbreitung in den Kitas effektiv verhindern“, sagte der Würzburger Mikrobiologe Oliver Kurzai in der „Landesschau Aktuell“ des SWR. Durch die frühzeitige Entdeckung der Infektionen könnten „ein größerer Ausbruch oder
Seit Herbst 2020 wird in Würzburg zum Thema sichere Kitas in der Corona-Pandemie geforscht, unter anderem wurde ein halbes Jahr lang die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Corona-Tests bei rund 1000 Kindern und Erzieherinnen untersucht. Eine wichtige Erkenntnis sei gewesen, dass sich Eltern und Erzieherinnen „besserer und sicherer fühlten und weniger Sorgen hatten“, wenn in der Kita regelmäßig getestet wurde“, sagte Kurzai, das sei „ein direkter Nutzen für Eltern und Mitarbeiterinnen in Kitas“. Lollitests oder Spucktests würden von weit mehr als 90 Prozent der Teilnehmer als völlig problemlos empfunden.
Mindestanforderungen für eine erfolgreiche Teststrategie seien dabei: Es müsse mindestens zweimal pro Woche getestet werden, davon einmal am Montag, das Testergebnis müsse noch am gleichen Tag vorliegen und mindestens 50 Prozent der Kinder müssten teilnehmen. In Bayern – wo ab dem 10. Januar eine Testpflicht in Kitas gilt – werde man nun eine Teilnahme von nahezu 100 Prozent erreichen und drei Tests pro Woche haben, sagte Kurzai – ausreichende Bedingungen auch für Omikron. gik