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Mainz/Koblenz

Nach Kohl-Beerdigung und Einheitstag: Polizisten nach Einsatz frustriert

Tausende Polizisten sicherten in Mainz die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit – so wie hier am abgesperrten Domplatz. Allerdings: Viele der 7400 Einsatzkräfte haben offenbar nicht genug Essen bekommen. Foto: dpa
Tausende Polizisten sicherten in Mainz die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit – so wie hier am abgesperrten Domplatz. Allerdings: Viele der 7400 Einsatzkräfte haben offenbar nicht genug Essen bekommen. Foto: dpa

Der Frust sitzt bei einigen Polizisten nach dem Tag der Deutschen Einheit tief. Denn bei dem zweitägigen Großeinsatz in Mainz haperte es offenbar nicht nur am Essen, das nicht alle Polizisten erreicht hatte, sondern erneut auch an der Organisation. Dabei sollte nach dem Chaos rund um den Polizeieinsatz bei der Beisetzung Helmut Kohls im Juli alles besser werden. Für Ärger sorgt diesmal aber auch, wie die Einsatzleitung in Mainz auf die Beschwerden reagierte und wie der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Ernst Scharbach, die Lage einschätzte.

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Scharbach hatte im Gespräch mit unserer Zeitung um Verständnis gebeten und lediglich von einem „Schönheitsfehler bei der Logistik“ gesprochen. Diese Reaktion hält der Koblenzer GdP-Kreisgruppenvorsitzende Detlef Maurer für falsch. „Es ist kein Schönheitsfehler, wenn Hunderte Kollegen kein Essen bekommen.“ Vereinzelt hatten empörte Polizisten bereits am Montagabend im sozialen Netzwerk Facebook ihrem Ärger ...