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Wittlich

93 Prozent für Lewentz – SPD feiert ihr Erfolgsrezept Einigkeit

Strahlender Parteichef: Der alte und neue SPD-Vorsitzende Roger Lewentz (rechts) freut sich mit Vorstandskollegen und Ministerpräsidentin Malu Dreyer über sein gutes Ergebnis. Foto: dpa
Strahlender Parteichef: Der alte und neue SPD-Vorsitzende Roger Lewentz (rechts) freut sich mit Vorstandskollegen und Ministerpräsidentin Malu Dreyer über sein gutes Ergebnis. Foto: dpa

Zusammenhalt ist keine objektive Größe. Wer verstehen möchte, wie geschlossen die Reihen der SPD Rheinland-Pfalz sind, sollte nicht auf die 93 Prozent Zustimmung des alten wie neuen Landesvorsitzenden Roger Lewentz schauen. Wesentlich aufschlussreicher ist der Blick ins Nachbarbundesland Baden-Württemberg. Während in Wittlich kein Zweifel darüber aufkam, wer die Macht in der Partei hat, kam es in Sindelfingen zur Kampfabstimmung zwischen zwei Männern. Der knappe Sieg (mit etwas mehr als 50 Prozent) von Andreas Stoch zeigt die Zerrissenheit der SPD in Baden-Württemberg, während Lewentz strahlend betonte: „Unser Zusammenhalt ist unsere ganz große Stärke.“

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Unser Landeskorrespondent Carsten Zillmann analysiert die Lage und die Stimmung bei den Vorstandswahlen der rheinland-pfälzischen SPD in Wittlich Lewentz, der 333 von 358 gültigen Stimmen holte (zwei Enthaltungen), betonte nicht ganz zufällig die Organisation der Sozialdemokraten im Land. Während Ex-Ministerpräsident Rudolf Scharping wenige Meter weiter im Plausch mit Delegierten stand, erklärte ...