Dreyer: „Ich glaube, dass sich die AfD gerade ein Stück entzaubert“
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sieht bei den Wählern weniger Offenheit für populistische Parteien wie die AfD als noch vor einigen Monaten. „Ich glaube, dass sich die AfD gerade ein Stück entzaubert in der Öffentlichkeit, weil es zunehmend Menschen gibt, die sich mit dem Populismusvorwurf auseinandersetzen“, sagte Dreyer, die auch amtierende Bundesratspräsidentin ist. „Einfache Antworten werden nicht mehr so ohne Weiteres geschluckt.“ Sie warf der AfD ein doppeltes und „falsches Spiel“ vor.
Die AfD sieht dagegen sich selbst gegenüber „diskriminierendes Verhalten“. Im jüngsten „Stern“-RTL-Wahltrend stagnierte die AfD bei 7 Prozent. Im ARD-Deutschlandtrend rangiert sie hingegen bei 9 Prozent.