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Hamburg

Sandkastenspiele der Gewalt: Konfrontation mit der linken Vergangenheit im Hamburger „Tatort“

Von Christian Kunst
Oberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz) erhält in „Schattenleben“ einen Anruf aus der Vergangenheit.
Oberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz) erhält in „Schattenleben“ einen Anruf aus der Vergangenheit. Foto: NDR/O-Young Kwon

Es ist eine der Gretchenfragen der extremen Linken: Wie hältst du es mit der Gewalt? Ist Gewalt gegen Sachen, die keine Menschen gefährdet, gerechtfertigt? Oder sogar die gegen die Staatsgewalt? Und was, wenn beim Brandanschlag auf das Auto eines Polizisten dessen Haus abfackelt, die Frau des Polizisten erst ins Koma fällt und dann stirbt? Das ist die Lage im aktuellen Fall der Hamburger „Tatort“-Ermittler Julia Grosz (Franziska Weisz) und Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring).

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Und die Lage wird noch komplizierter, weil Grosz' alte Liebe Ela in der Wohngemeinschaft lebt, aus der die Attentäter gekommen sein könnten. Doch Ela – eine verdeckte Ermittlerin in der linken Szene – ist nach der Tat verschwunden. Also schleust sich Bundespolizistin Grosz kurzerhand selbst undercover in die linke Wohngemeinschaft ...