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Mainz/Wirges

Künstler im Interview: Warum die Trompete ein Schuss Poesie ist

Mirko Schwartz und Markus Quiring wollen eine Trompete auf das Dach des Bürgerhauses setzen.
Mirko Schwartz und Markus Quiring wollen eine Trompete auf das Dach des Bürgerhauses setzen. Foto: conhereos

Markus Quiring und Mirko Schwartz von der Mainzer Künstlergruppe conhereos sind die kreativen Köpfe, die hinter dem Trompeten-Entwurf für das Wirgeser Bürgerhaus stecken. Im Gespräch mit unserer Zeitung haben die Künstler erstmals über das umstrittene Kunstprojekt gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
Ihr Trompeten-Entwurf hat in Wirges für Wirbel gesorgt. Sind Sie schon einmal mit ihren Entwürfen auf solchen Widerstand gestoßen? Selbstverständlich wird über Kunst immer kontrovers diskutiert, sollte dies einmal aufhören, hätte die Kunst eine ihrer wesentlichen Funktionen verloren. Das Eröffnen neuer Sichtweisen ist ein wichtiger Bestandteil künstlerischen Arbeitens. Und gerade darum ...
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FestSpielHaus ist kein Festspielhaus

Die Künstler von conhereos legen Wert auf die Schreibweise des Titels „FestSpielHaus“. Es geht also erstens um das Fest: Das Bürgerhaus ist mit Foyer, Lounge und Sälen ein Ort, an dem Familien und Bürger Feste feiern. Es ist zweitens mit Bühne, Garderoben und Kegelbahn ein Ort des musikalischen und sportlichen Spiels.

Und dies geschieht drittens alles unter einem Dach, in einem Haus. „Der Titel regt dazu an, über weitere Optionen der Nutzung des Bürgerhauses nachzudenken“, ermuntern die Künstler. „Was Kultur sein kann und ist, bestimmen die Bürger mit ihrer Teilhabe am Bürgerhaus selbst“, so conhereos. kür

conhereos ist spezialisiert auf öffentliche Kunstprojekte

Markus Quiring und Mirko Schwartz arbeiten seit mehr als zehn Jahren als Künstlergruppe conhereos zusammen. Die Kunstdozenten (Mainz, Kaiserslautern) haben die Gruppe während ihrer Zeit an der Mainzer Kunsthochschule gegründet. „Wir wollten kooperativ arbeiten und haben dabei früh

gemerkt, dass kreatives Denken sich im Dialog erweitern lässt – das ist der Grund dafür, gemeinsam

zu arbeiten“, sagen sie. Die Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten intensiv mit dem öffentlichen Raum. Mehr als 40 Kunst-am-Bau-Projekte haben die Künstler inzwischen verwirklicht. kür

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