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Wenn der Messie-Mieter den Lebensabend zerstört: Wer hilft Ehepaar aus Oberbieber?

Von Ulf Steffenfauseweh
Karl-Heinz Schatt, hier in der Küche, kann es nicht fassen, wie die Messi-Mieterin in seinem Eigentum gehaust hat. 
Karl-Heinz Schatt, hier in der Küche, kann es nicht fassen, wie die Messi-Mieterin in seinem Eigentum gehaust hat.  Foto: Ulf Steffenfauseweh

Räucherkerzen haben sie vor die Tür und die Fenster des Anbaus gestellt, der im rechten Winkel zu ihrem eigenen Wohnhaus steht. An dem haben sie die Fenster verrammelt, die Tür benutzen sie nicht mehr, gehen nur noch durch den Hintereingang. Es stinkt. Selbst draußen. Und wer weiß, was sonst noch so in den Müllbergen haust, die ihnen ihre Messie-Mieterin hinterlassen hat?

Lesezeit: 6 Minuten
Die Messie-Mieterin, die ihren Traum vom ruhigen Lebensabend zerstört hat. „Wir hatten noch auf ein paar schöne Jahre gehofft“, sagt Karl-Heinz Schatt (70). Die Mieteinnahmen sollten die kleine Rente, die er und seine Frau Sibylle beziehen, aufbessern, ihnen erlauben, dem gemeinsamen Hobby Reisen nachzugehen. Aber jetzt? „Zweibeinige Leichen haben wir nicht ...