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Heimbach-Weis

Neue Halle ist fertig: Südamerika-Schmuckstück öffnet Freitag

Von Ulf Steffenfauseweh

Mirko Thiel ist kein leiser Typ. Er scherzt gern und auch gern laut. Ihm Begeisterung für „seinen“ Neuwieder Zoo zu entlocken, ist nicht schwer. Aber im Keller des neuen Südamerikahauses wird er leise, fast andächtig. „Schon toll“, murmelt er, vor der Scheibe stehend, hinter der im künstlichen Mondlicht 211 Tropische Fledermäuse scheinbar wild durcheinanderflappen und nur ab und an für wenige Sekunden auf einer der Futterschüsseln landen. „Man kennt so etwas ja aus anderen Zoos. Aber das ist wirklich selten. Und dass wir das mal haben, hätte ich mir nicht träumen lassen, als ich hier angefangen habe“, sagt er.

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Anfangen, das war 1986. Und in der Tat hat der aus einer privaten – und heruntergekommenen – Tierhandlung hervorgegangene Zoo auf der Höhe von Heimbach-Weis seitdem eine ungeheure Entwicklung genommen. Am Freitag erreicht die einen neuen Höhepunkt. Die Prinz-Maximilian-zu-Wied-Halle wird eröffnet. Das mit rund 4 Millionen Euro größte und teuerste ...