Nach Kahlschlag: Eingriff am Hohlweg in Windhagen löst Empörung aus
Von Michael Fenstermacher
Entsetzt über den Kahlschlag am Hohlweg in Windhagen sind SPD-Fraktionschef Thomas Stumpf und Ratsmitglied Marianne Steuer.Foto: privat
Empörung herrscht in Windhagen über Parteigrenzen hinweg über eine Maßnahme des Bauhofs, die als Nacht- und Nebelaktion gewertet wird. Gemeindemitarbeiter waren am Montag ausgerückt, um am Hohlweg an der Vierwindener Straße – einem nach einhelliger Auffassung schützenswerten Naturdenkmal – Bäume und größere Sträucher zu entfernen. Ein „nicht wieder gutzumachender Eingriff in geschützte Natur“ sei das, meint der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Stumpf. „Ich habe dafür kein Verständnis“, sagt auch dessen CDU-Amtskollege Axel Schülzchen und fordert eine Erklärung von Ortsbürgermeister Josef Rüddel.
Lesezeit: 2 Minuten
Der CDU-Politiker und dienstälteste Gemeindechef im Land steht im Kreuzfeuer der Kritik, weil er die Aktion angeordnet hat. Hinzu kommt: Bei der benachbarten Fläche handelt es sich um ein Grundstück seines Sohnes Herbert Rüddel, der dort ein Mehrfamilienhaus und einen Erweiterungsbau für sein Hotel errichten will (die RZ berichtete) – ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.