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Rengsdorf

Kita: Rengsdorfer Rat will lieber im stillen Kämmerlein diskutieren

Von Angela Göbler
Soll die bestehende Kita ausgebaut werden oder eine neue am alten Rewe-Markt entstehen? Darüber wollte die FWG gerne öffentlich diskutieren. Die Ratsmehrheit lehnte das ab.  Foto: Robin Brand
Soll die bestehende Kita ausgebaut werden oder eine neue am alten Rewe-Markt entstehen? Darüber wollte die FWG gerne öffentlich diskutieren. Die Ratsmehrheit lehnte das ab. Foto: Robin Brand

Sollte ein neuer Kindergarten auf dem alten REWE-Gelände in Rengsdorf gebaut werden? Die FWG-Fraktion im Gemeinderat wollte eine öffentliche Diskussion dazu anstoßen und beantragte entsprechende Beratungen und Planungsvergaben für die letzte Rengsdorfer Gemeinderatssitzung des Jahres. Geschafft hat das Thema es aber nur in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung: Die Mehrheit der Ratsmitglieder war dagegen, es öffentlich zu behandeln.

Lesezeit: 1 Minute
Dass ihre Anträge rund um einen Kita-Neubau nur nichtöffentlich besprochen werden sollten, stieß bei den FWG-Mitgliedern auf Unverständnis. „Wir hätten gerne ein Meinungsbild zu unseren Anträgen“, begründete Dieter Kröll bei der Ratszusammenkunft seinen Wunsch, das Thema in den öffentlichen Sitzungsteil zu verschieben. Seiner Meinung nach hat die Bevölkerung ein berechtigtes ...
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Kommentar: Eine ungeschickte Begründung

Ein Hauch Bundespolitik im Rengsdorfer Rat: Dafür sorgte Christian Robenek mit seiner Äußerung, man solle keine schlafenden Hunde wecken. Die Begründung, warum er die Debatte um die Kita lieber im nicht-öffentlichen Teil verhandelte, hatte etwas von Thomas de Maizières Satz: „Ein Teil der Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“ Klar, es ging nicht um die Sicherheit der Bevölkerung, doch ungeschickt war der Satz allemal. In Rengsdorf scheint es noch einigen Klärungsbedarf zu geben und dem Ortsbürgermeister bleibt zu wünschen, dass die Gemeinde nicht erneut die Förderfrist für die Erweiterung der Kita verpasst. Spätestens dann dürften die Eltern zu recht fragen, warum sie nicht im öffentlichen Teil über den Verhandlungsstand informiert wurden.

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