Kirmes soll zur gemeinsamen Sache werden: Burschen arbeiten zusammen
Von Regine Siedlaczek
Kirmes soll zur gemeinsamen Sache werdenFoto: Burschenverein Gönnersdorf
Seit 175 Jahren erklingt der Schlachtruf „Drei, vier … ääj Kärmes!“ der Gönnersdorfer Burschen von den rheinischen Höhen des Neuwieder Stadtteils Feldkirchen. Und daran soll sich auch im Jubiläumsjahr nichts ändern, wenn nicht nur die traditionelle Kirmes, sondern von Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Mai, auch das alle fünf Jahre stattfindende Burschenfest anstehen.
Lesezeit: 2 Minuten
Seit Jahren geht es allerdings nicht nur darum, mit den Bürgern und Vereinen des Stadtteils ein schönes Fest zu feiern, vielmehr steht der Zusammenhalt im Mittelpunkt. Das betont auch Martin Werner, Schriftführer der Ehemaligen Alten Buschen Gönnersdorf: „Die Burschenschaft ist der Kitt der dörflichen Gemeinschaft und bietet in einer immer ...
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Bis um die Jahrhundertwende war es noch Brauch, dass die Burschen in der Silvesternacht vor den Häusern ihrer Bräute einen Neujahrsspruch aufsagten.
Wenn auch dieser Brauch über die Jahre in Vergessenheit geraten ist, das Einholen des Kirmesstammes an Kirmessonnabend ist genauso geblieben wie der gemeinsame Kirchgang am Kirmessonntag und der traditionelle Umzug der Burschen mit den Maimädchen und Kirmesbräuten. Ebenfalls unvergessen ist bis heute das gemeinsame Singen des Burschenliedes „Oh alte Burschenherrlichkeit ...“, das auch in diesem Jahr wieder erklingen wird.