Juniorwahl im Kreis Neuwied: Ergebnisse nah an echter Wahl
Von Marion Ziegler
Foto: Pressebild Juniorwahl 2017
Von einem Ergebnis wie bei der Bundestagswahl könnte Erwin Rüddel nur träumen, wenn es nach vielen Schülern im Kreis Neuwied ginge. Elf Schulen haben vor der Bundestagswahl an der Juniorwahl teilgenommen. Die soll Schüler für später auf die politische Teilhabe vorbereiten. Im Kreis schnitt Rüddels Gegenspieler, der junge SPD-Kandidat Martin Diedenhofen, oft besser ab als der CDU-Mann. Mit ihren Zweitstimmen wählten die Schüler dagegen an mancher Schule gar nicht so anders als die Wähler bei der echten Wahl.
Lesezeit: 2 Minuten
Am Dierdorfer Martin-Butzer-Gymnasium etwa holt die CDU 28,2 Prozent der Stimmen, die SPD 19,7 Prozent. „Das Ergebnis liegt diesmal deutlich näher am echten Wahlergebnis als sonst“, sagt Sozialkundelehrer Thomas Ries, der die Wahl dort betreut. 7,7 Prozent bekommt die FDP, 7 Prozent die AfD. Die Grünen seien bei der Juniorwahl ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
Bundesweit nahmen 3490 Schulen an der Juniorwahl teil, wahlberechtigt waren 958.462 Schüler. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,1 Prozent. Im Wahlkreis Neuwied/ Altenkirchen machte Erwin Rüddel mit 35,9 % der Erststimmen auch bei den Schülern das Rennen. Das Zweitstimmenergebnis lässt sich nicht auf Wahlkreise herunterbrechen. Die Zweitstimmen verteilen sich bundesweit wie folgt, nur Parteien mit mehr als 1,0 % sind dabei aufgelistet: