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Unkel

Humboldt war Kenner von Unkel: Neuer „Geschichtsbote“ berichtet von seinen Reisen an den Rhein

Von Sabine Nitsch
Autor Wolfgang Ruland (rechts) und der Vorsitzende des Unkeler Geschichtsvereins, Piet Bovy, stellten den neuen „Geschichtsboten“ vor. Foto: Sabine Nitsch
Autor Wolfgang Ruland (rechts) und der Vorsitzende des Unkeler Geschichtsvereins, Piet Bovy, stellten den neuen „Geschichtsboten“ vor. Foto: Sabine Nitsch

Die Bad Honnefer müssen jetzt ganz stark sein. Sie nennen ihre Stadt zwar gern das „rheinische Nizza“ und berufen sich dabei auf ein Zitat von Alexander von Humboldt (1769–1859), der in der Badestadt vorbeigeschaut haben soll. Aber ob das so war, ist überhaupt nicht bewiesen. Dass der berühmte Naturforscher in Unkel, Erpel, Rheinbreitbach, Linz, Hammerstein und Neuwied war, ist indes belegt. Der neue „Geschichtsbote“, den der Unkeler Geschichtsverein jetzt vorstellte, beschäftigt sich auf 34 Seiten mit den beiden Forschungsreisen Humboldts an den Mittelrhein.

Lesezeit: 2 Minuten
Mehr als zwei Jahre hat der Autor Wolfgang Ruland recherchiert. „Eine wichtige Quelle war ein erst 2007 entdecktes Tagebuch. Humboldts Begleiter auf der ersten Rheinreise 1789, Steven Jan van Geuns aus Utrecht, schrieb es. Er studierte mit ihm in Göttingen. Er berichtet, dass sie am 20. Oktober 1789 in Unkel ...