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Linz

Aktion in Linz: Lichtermarsch macht auf Syrien-Krieg aufmerksam

Von Sabine Nitsch
Jamil Drehjou berichtet nach dem Friedensmarsch in Linz über die momentane Lage in Afrin.  Foto: Sabine Nitsch
Jamil Drehjou berichtet nach dem Friedensmarsch in Linz über die momentane Lage in Afrin. Foto: Sabine Nitsch

Jamil Drehjou ist mit seiner Familie in Sicherheit. Ende 2014 flüchtete er aus dem syrischen Aleppo zunächst in die Türkei. „Wir sind Kurden aus dem Norden von Syrien. In der Türkei fühlten wir uns aber auch nicht sicher“, erinnert er sich. Also entschloss er sich, mit seiner Frau und seinen jetzt fünf- und siebenjährigen Kindern in Deutschland Zuflucht zu suchen. Seit Ende 2015 lebt er in Linz und arbeitet als Übersetzer in der Fortbildungsakademie Neuwied. „Ich war vor 13 Jahren schon mal in Deutschland. In Rheinland-Pfalz. Ich wollte Französisch studieren. Weil ich aber nicht anerkannt war, wurde daraus nichts, und ich ging zurück zu meiner Familie nach Syrien“, berichtet er.

Lesezeit: 2 Minuten
Er studierte in seiner Heimat und wurde Lehrer. „Morgens habe ich in einer Schule gearbeitet und nachmittags Lebensmittel ausgeliefert“, erzählt der 36-Jährige von seinem Leben in Aleppo, das sich durch den Krieg komplett verändert hat. „Meine ganze Familie, Eltern und Geschwister sind auch in Deutschland. In Leipzig“, erzählt er. Aber ...
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Los geht es mit einem Friedensgebet in der Kirche

Der Ökumeneausschuss Linz lädt für Mittwoch, 7. März, um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche zum Friedensgebet ein. Anschließend geht ein Friedensmarsch mit Lichtern durch Linz.

Ausgangspunkt ist die evangelische Kirche. Im Anschluss an den Friedensmarsch berichtet Jamil Drehjou im Katharinenhof, Grabentor 1, in Linz von der Lage in Afrin. san
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