Speiseplan vor 100 Jahren: Kolonialläden brachten Abwechslung in Hunsrückdörfer
Auch in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts blieb die Hunsrücker Kost einfach, eintönig und bescheiden. Fast jeder betrieb Landwirtschaft. Und so wurde das gegessen, was das eigene Feld und der eigene Garten hergaben. Alle notwendigen Lebensmittel – Getreide, Gemüse, Obst, Milch, Käse, Eierschmier – wurden selbst produziert, um Geld zu sparen.
Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Erik Zimmermann
Frisches Fleisch gab es nur im Herbst, wenn geschlachtet wurde. Der größte Teil wurde geräuchert oder - ab den 1920er-Jahren - eingekocht. Der Rhaunener Historiker Franz Hamm nennt 1909 Brot und Kartoffeln als Hauptnahrungsmittel des einfachen Mannes. Kaffee wurde mit einem Zusatz von Zichorie oder anderen ...
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