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Idar-Oberstein

Parkinson: Wenn das Zittern zum täglichen Leben gehört

Im Hörsaal des Klinikums wurde über die Krankheit Parkinson gefachsimpelt, am Eingang lag Fachliteratur zum Thema aus.
Im Hörsaal des Klinikums wurde über die Krankheit Parkinson gefachsimpelt, am Eingang lag Fachliteratur zum Thema aus. Foto: Hosser

Praktisch jeder an Parkinson Erkrankte hat die Erfahrung schon mal gemacht: Man steht an der Kasse eines Supermarkts, hinter sich eine Schlange von Menschen, man soll bezahlen, aber die zitternde Hand kann die Münzen nicht fassen. Man wird nervös und nervöser, es wird peinlich. Glaubt man jedenfalls.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Dahmer Wie soll ein Parkinson-Kranker damit umgehen? "Offensiv", sagt Ulrike Braatz, die stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Parkinson-Vereinigung. Zum ersten Parkinson-Tag im Klinikum in Göttschied kam sie gestern nach Idar-Oberstein. Offensiv, das heißt nach dem Verständnis von Ulrike Braatz: seine Krankheit annehmen, keine Angst vor einer Stigmatisierung haben. ...