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Kreis Birkenfeld

Futterknappheit: Landkreis kommt mit blauem Auge davon

Von Silke Bauer
Auch Landwirt Erhard Lommatzsch und seine Frau Michaela sehen sich mit dem Problem Futtermittelknappheit konfrontiert. Wenn es in diesem ungewöhnlich heißen Sommer mal regnete, bekamen sie davon in Sonnenberg-Winnenberg meistens nichts ab.
Auch Landwirt Erhard Lommatzsch und seine Frau Michaela sehen sich mit dem Problem Futtermittelknappheit konfrontiert. Wenn es in diesem ungewöhnlich heißen Sommer mal regnete, bekamen sie davon in Sonnenberg-Winnenberg meistens nichts ab. Foto: Silke Bauer

Von dramatischen Zuständen wie beispielsweise im Münsterland, wo Landwirte teilweise ihre Rinder schlachten müssen, weil das Futter aufgrund des ungewöhnlich heißen Sommers nicht für alle Tiere reicht, ist der Landkreis Birkenfeld noch weit entfernt. Doch Futter im Überfluss hat in diesem Jahr nach dem extrem trockenen Sommer wohl kaum ein Landwirt. „Im Großen und Ganzen gibt es wenig Probleme“, sagt Hartmut Bauer, Geschäftsführer des Bauern- und Winzerverbands im Kreisverband Birkenfeld, zur Futtermittelsituation. Er will aber nicht ausschließen, dass Betriebe, die Wiesen auf besonders von der Dürre gebeutelten Felsbuckeln bewirtschaften, an ihre Grenzen stoßen könnten.

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Bauer weiß von vereinzelten Höfen, die bereits anfangen, ihre Wintervorräte aufzubrauchen. „Auch wenn der dritte und vierte Schnitt ganz oder stellenweise nur gering ausgefallen ist, ist zumindest der erste und der zweite im Kreis Birkenfeld ertragreich gewesen“, betont er. Auch die Maisernte sei durchschnittlich, sodass die Futterversorgung gewährleistet sei. Zudem ...