Zeller Land bündelt Argumente und Kräfte: Konzept im Kampf um Erhalt der Zwergschulen kommt gut an
Von David Ditzer
Das ist das Gebäude der Grundschule Briedel-Pünderich in Pünderich. Hier wie in Alf kämpft man vereint um den Erhalt des Schulstandorts.Foto: Scherer
Der Kampf um den Erhalt der kleinen Grundschulen Alf und Briedel-Pünderich ist längst voll entbrannt. Die nötige argumentative Munition gegen eine Schließung dieser Schulstandorte hat der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Zell am Dienstag gesammelt in Richtung Schulbehörde abgefeuert. Einstimmig (bei drei Enthaltungen) verabschiedete er im Sitzungssaal der VG-Verwaltung ein Konzept zum Fortbestand der Schulen. Mit einem weitergehenden Antrag, der auf die Prüfung einer Zusammenlegung der Grundschulen Alf und Bullay abzielte, scheiterte der Alfer Dr. Markus Rink. Er wurde mit 16 Neinstimmen (bei sechs Jastimmen und drei Enthaltungen) abgelehnt.
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VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon redete nicht lange drum herum. Die im März vom Mainzer Bildungsministerium in endgültiger Form vorgelegten „Leitlinien für ein wohnortnahes Grundschulangebot“ schlugen ein „wie eine Bombe“. Schließlich stuften diese 41 kleine Grundschulen mangels Schülern als existenzgefährdet ein, darunter die beiden genannten in der VG Zell.
Was folgte, war ...
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In Alf besuchen nach VG-Angaben von Mitte August insgesamt 35 Kinder (jüngst eingeschult: 4), in Pünderich 25 Kinder (jüngst eingeschult: 8) die jeweilige Grundschule.
Nach Paragraf 13 des Landesschulgesetzes muss jede Klassenstufe mindestens eine Klasse umfassen. Ausnahmen? Nur „in besonderen Fällen“.dad