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Cochem

Sternal brilliert in Cochem: Wie ein Konzertflügel afrikanisch klingt

Von David Ditzer
Sebastian Sternal (35) am Flügel im Cochemer Kapuzinerkloster. Beim Klaviersommer setzte er Maßstäbe in mitreißendem Klavierjazz.  Foto: David Ditzer
Sebastian Sternal (35) am Flügel im Cochemer Kapuzinerkloster. Beim Klaviersommer setzte er Maßstäbe in mitreißendem Klavierjazz. Foto: David Ditzer

Einem Konzertflügel kann ein Künstler weitaus mehr entlocken als die üblichen Klavierklänge. Technik, Timing, Rhythmusgefühl und anscheinend weitgehend unabhängig voneinander steuerbare Gliedmaßen vorausgesetzt, taugt das Instrument zeitgleich als Piano, Gitarrenersatz und afrikanische Trommel. Jazzpianist Sebastian Sternal hat jetzt beim Internationalen Klaviersommer in Cochem gezeigt, dass dabei ein Stück entstehen kann, das den Zuhörer im Handumdrehen an den Traumstrand der südafrikanischen Coffee Bay versetzt.

Lesezeit: 2 Minuten
Sebastian Sternal steht alles andere als regungslos am Konzertflügel im Pater-Martin-Saal. Seine rechte Hand spielt auf der Klaviatur Akkorde, seine linke erzeugt im Flügelinnern mithilfe der Klaviersaiten eher Klänge, die an eine Gitarre erinnern. Sternals rechter Fuß gibt Takt und Tempo vor. Phasenweise lässt der Musiker die schwarzen und weißen ...
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Sebastian Sternal ehrt den „Kopf des Klaviersommers“

Als Bonbon spielte Sebastian Sternal in Cochem „Black leaves“, ein Stück, das Dr. Michael Staudt, künstlerischer Leiter des Klaviersommers, komponiert hat. Dieser quittierte den formidablen Vortag, in dem er mit über den Kopf erhobenen Händen applaudierte, von einer hinteren Stuhlreihe aus.

Nächster Klaviersommerhöhepunkt ist das Abschlusskonzert der Meisterschüler von John Perry am Freitagabend um 19.30 Uhr im Kapuzinerkloster. dad

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