Demonstration vor dem Haupttor des Flliegerhorstes in Büchel. Konstantin Wecker tritt auf einer kleinen Bühne auf und unterstützt die Atomwaffengegner.Foto: Kevin Ruehle
Konstantin Wecker lässt die Tasten des schwarzen Pianos ruhen, erhebt sich vom Hocker und wendet sich den Friedensaktivisten vor dem Haupttor des Fliegerhorstes Büchel zu. Das Lied endet nicht, die bunte Masse singt weiter den Refrain von „Den Parolen keine Chance“. Es ist kein klassisches Konzert, keine normale Demo – eher eine Kunstaktion. Am Kreisel sitzen etwa 300 Atomwaffengegner, so viele, wie schon lange nicht mehr. Vielen ist die Freude über den Besuch ins Gericht geschrieben, die Stimmung ist irgendwie hoffnungsvoll.
Lesezeit: 6 Minuten
Zwei Stunden zuvor, bei Beginn der Veranstaltung am Samstagnachmittag, ist es noch sehr ruhig. Klassische Klaviermusik schallt aus den Lautsprechern, Soundcheck für die Musik, die noch folgen soll. Bierbänke sind rund um den Verkehrskreisel aufgebaut, überall stehen die bekannten Plakate, die sich gegen die auf dem Eifler Stützpunkt stationierten amerikanischen ...
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