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Cochem

Lambertz ade: Niemals geht man so ganz

Von Thomas Brost
Er hat einiges in den sechs Jahren für Cochem angeschoben: Wolfgang Lambertz. Jetzt freut sich der 51-Jährige auf seinen neuen Job. Als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde hat er bereits viele Menschen kennengelernt. Er ist überzeugt, dass die VG gut zusammenwachsen wird. Foto: David Ditzer
Er hat einiges in den sechs Jahren für Cochem angeschoben: Wolfgang Lambertz. Jetzt freut sich der 51-Jährige auf seinen neuen Job. Als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde hat er bereits viele Menschen kennengelernt. Er ist überzeugt, dass die VG gut zusammenwachsen wird. Foto: David Ditzer

Es ist Dankbarkeit und Freude, die Wolfgang Lambertz empfindet, wenn er auf seine Zeit als Stadtbürgermeister in Cochem zurückblickt. Seit 1. Februar 2012 stand er an der Spitze der Kreisstadt, in wenigen Tagen folgt der Wechsel auf den Chefsessel der Verbandsgemeinde Cochem. „Es war ein tolles Erlebnis für mich, ich habe viele Menschen kennengelernt, und die Aufgabe hat mir viel Spaß gemacht“, meint er mit Blick auf die sechs Jahre. Daher habe er schon eine kleine Träne im Auge, wenn er nun an den Abschied aus dem Cochemer Rathaus denke, gibt er zu. „Ich wäre schon gerne geblieben, aber es ist auch richtig, als Verbandsgemeinde-Bürgermeister das Stadtbürgermeisteramt abzugeben“, betont er und fügt gleich hinzu: „Ich verlasse die Stadt ja nicht.“

Lesezeit: 4 Minuten
Im Herbst 2011 war Wolfgang Lambertz zum Nachfolger von Herbert Hilken gewählt worden. In der Urwahl hatte er sich klar gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt. Bei seiner Wiederwahl 2014 erhielt er mehr als 90 Prozent der Stimmen. Ein deutlicher Vertrauensbeweis für seine Arbeit als Stadtchef. „Mir war immer der Kontakt und ...
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Der etwas andere bürgermeisterliche Empfang

Am liebsten würde Wolfgang Lambertz mit „allen 20.000 Bürgern der Verbandsgemeinde“ an diesem Abend in Kontakt treten. Denn bewusst wählt er einen anderen Weg der ersten Schritte ins Amt des Bürgermeisters der VG Cochem. Eingeladen sind nämlich alle Bürger zu einer ersten Kontaktaufnahme am Mittwoch, 28. Februar, nach 17 Uhr in die Sporthalle nach Bruttig-Fankel, Birkenweg 16.

„Das Ganze soll Bürgerfestcharakter haben“, wünscht sich Lambertz. Nach seiner Ernennung in einem formellen Akt innerhalb einer VG-Ratssitzung soll es musikalisch munter weitergehen – mit Musik von Ed Sheeran. Mit Jürgen Hallfeld, dem Frontmann der Coverband Sidewalk, hat er einen Interpreten gefunden, der die Gute-Laune-Musik des britischen Singer/Songwriter phänomenal rüberbringt. Als Stärkung gibt es zwischendurch Hausmannskost (Suppe), dazu reichen Weinexperten Weine mit besonderem Geschmackserlebnis. Auch sein Credo gibt der 51-Jährige den Bürgern mit auf den Weg: „Ich möchte eine andere Politik machen, offener, mit neuen Medien wie Facebook.“ Dabei sollen die klassischen Kanäle nicht ausgespart werden, und auch die Webseite der Verbandsgemeinde spielt eine wichtige Rolle. Ein offenes Ohr zu haben, einfach da sein für die Bürger: So stellt sich Wolfgang Lambertz seine Amtszeit vor. bro

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