Endstation Netto-Markt: Aus dem Leben eines Kampftrinkers
Von Eugen Lambrecht
Im Netto-Markt in der Neuendorfer Straße in Koblenz soll der 49-Jährige drei Flaschen Whisky gestohlen und einem Kassierer ins Gesicht geschlagen haben.Foto: Ditscher
Er behauptet, Doktorand zu sein, lebt aber auf der Straße, ist seit zwei Jahrzehnten arbeitslos und landet immer wieder hinter Gittern. Jetzt stand der hagere Mann (49) mit dem grau melierten Haar erneut vor Gericht. Er soll im Netto-Markt in der Neuendorfer Straße in Koblenz-Lützel drei Flaschen Whisky gestohlen und einem Kassierer ins Gesicht geschlagen haben. Doch im Prozess am Schöffengericht Koblenz hob er die Hände, schüttelte den Kopf und beteuerte: „Ich war’s nicht!“
Lesezeit: 2 Minuten
Der 49-Jährige ist psychisch krank und hat ein Alkoholproblem, weigert sich aber dies anzuerkennen. Bei dem Diebstahl im Netto-Markt hatte er rund 2,1 Promille im Blut. Zwar räumte der Mann vor Gericht ein, hin und wieder zu trinken, sagte aber auch: „Dieses Gefühl besoffen zu sein – das ist nicht ...
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