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Wacholderschnaps: Von Magentropfen zu weltweitem Ruhm

Von der Abfüllung bis zur Verkordelung und Versiegelung ist jede Flasche ein regionales Handwerksprodukt.
Von der Abfüllung bis zur Verkordelung und Versiegelung ist jede Flasche ein regionales Handwerksprodukt. Foto: Hirschberg Gin

Den Wacholderschnaps namens „Genever“ erwähnte als älteste Quelle im 17. Jahrhundert der Arzt François de la Boe. Er berichtete, das Getränk sei bei dem Versuch entstanden, aus einem Wacholderdestillat eine Arznei zu entwickeln, die gegen Magen- und Nierenerkrankungen wie Koliken oder Nierensteine hilft.

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Das Wacholdergewürzdestillat schmeckte den Patienten so gut, dass Genever bald ein begehrter Tropfen mit „heilendem Effekt“ war. Der Bedarf stieg, und de la Boe beauftragte Brennereien, die ihn bei der Herstellung unterstützten. So begann die kommerzielle Produktion für den nicht-medizinischen Markt. Die Beliebtheit des Genevers wuchs daraufhin auch durch die ...