Ausbruch und Schutt: Keine Lkw durch Balduinstein
Infolge des Vortriebes fallen rund 94.000 Tonnen Felsausbruch und 27.000 Tonnen Bauschutt aus der Tunnelschale an. Die Planungen der DB sehen den Abbruch der unter Denkmalschutz stehenden Portalbauwerke und einen „in der Anmutung vergleichbaren“ Neubau vor. Daher kämen noch die Entsorgungsmassen aus den Portalbauwerken, Erdmassen aus der offenen Bauweise und der Baustelleneinrichtung hinzu.
Pro Tag fallen nach den Planungen der DB bei einer Vortriebsgeschwindigkeit von circa drei Metern etwa 2000 Kubikmeter gelöstes Material an. Der Abtransport des Materials soll kontinuierlich zum Ausbruch über die Cramberger Straße erfolgen, die für den erforderlichen Wendekreis der Lkw eine Ausbuchtung in den Hang erhalten wird. Da das gesamte Material vor einer Deponierung beprobt werden muss, erfolgt eine Zwischenlagerung auf Bereitstellungsflächen außerhalb der Baustelle. Das öffentliche Straßennetz erfährt nach Aussage der DB eine Mehrbelastung von rund 20 Fahrzeugen pro Tag für den Abtransport aus dem Vortrieb. Die aktuellen Planungen sehen den Vortrieb von November 2021 bis Juli 2022 vor. hpg