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Limburg-Weilburg

Kreistag: Glyphosat vergiftet die Debatte

Nahe der Hohen Straße bei Weinbach bearbeitet ein Landwirt seine Äcker. Die Bauern befürchten, dass der Aufwand für Bodenbearbeitung deutlich zunimmt, wenn sie kein Glyphosat mehr zur Unkrautbekämpfung einsetzen dürfen.  Foto:  Jürgen Vetter
Nahe der Hohen Straße bei Weinbach bearbeitet ein Landwirt seine Äcker. Die Bauern befürchten, dass der Aufwand für Bodenbearbeitung deutlich zunimmt, wenn sie kein Glyphosat mehr zur Unkrautbekämpfung einsetzen dürfen. Foto: Jürgen Vetter

Glyphosat polarisiert auch den Kreistag: Nach einer kontroversen Diskussion haben die Parlamentarier eine Erklärung verabschiedet, in der sie an Landwirte und private Nutzer appellieren, das umstrittene Pflanzenschutzmittel selten bis gar nicht zu nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten
Schnell wurde in der Kreistagssitzung in Steeden klar, dass Glyphosat auch das Zeug dazu hat, eine Diskussion zu vergiften: Während die einen Redner auf die positiven Aspekte bei der Nutzung des weitverbreiteten Herbizids eingingen, wiesen andere vor allem auf mögliche Risiken der Phosphatverbindung hin. So entspannte sich eine Debatte, in ...
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Beschlusstext zum Thema Glyphosat

Der Beschluss des Kreistags zum Thema Glyphosat im Wortlaut:

Der Kreistag

1. begrüßt, dass der Landkreis seit mehr als zehn Jahren auf eigenen Flächen auf Pflanzenschutzmittel verzichtet.

2. appelliert an die heimische Landwirtschaft, die Verwendung von Glyphosat auf einmal pro Jahr und Fläche zu begrenzen.

3. begrüßt die Formulierungen im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD zum Biodiversitätsschutz.

4. appelliert an die privaten Anwender, auf die Anwendung von Glyphosat zu verzichten.

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