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Sinzig

Abschiebung in Koisdorf: Frau floh mit Kind aus Taxi

Von Judith Schumacher
In Koisdorf hat kürzlich eine geplante Abschiebung für Aufregung gesorgt: Ein 27-jähriger Syrer drohte, sich mit einem Messer umzubringen.
In Koisdorf hat kürzlich eine geplante Abschiebung für Aufregung gesorgt: Ein 27-jähriger Syrer drohte, sich mit einem Messer umzubringen. Foto: Judith Schumacher

Der Mann drohte, sich mit einem Messer umzubringen, die Frau floh später aus einem Taxi: In Sinzig-Koisdorf hat kürzlich die Abschiebung einer syrischen Familie für Aufregung gesorgt. Polizei, Feuerwehr und auch ein Spezialeinsatzkommando waren vor Ort (wir berichteten). Werner Rex, Vorsitzender der Ökumenischen Flüchtlingshilfe (ÖFH) Rhein-Ahr, schätzt die Lage ein.

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Er sagt: „Dieser Fall hat eine traurige Entwicklung genommen. Nach rein formalen Vorgaben war die Abschiebung gerechtfertigt. Ich möchte nicht in der Haut der Mitarbeiter der Ausländerbehörde stecken.“ Er ist sich sicher, dass dieser Job sie belaste. Dies treffe auch auf Polizisten und die Sinziger Feuerwehrleute zu, die eine solche ...