Kreis Bad Kreuznach

Niedrigwasser des Rheins macht das Heizöl teurer: Sozialamt will „nachsteuern“

Das momentane Niedrigwasser des Rheins wirkt sich auch auf die Heizbeihilfe im Kreis Bad Kreuznach aus: Die Schiffe, die noch verkehren, können im Fluss teils nur mit halb befülltem Transportraum fahren, um nicht aufzusetzen.

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Diese, wenn auch zeitlich befristete Verknappung des mit einsetzendem Winter begehrten Produkts wirkt sich sogleich auf den Markt aus: Der Preis des Heizöls, das auch für Leistungsbezieher im Kreis Bad Kreuznach gebraucht wird, schießt in die Höhe. Vor Tagen lag er bereits bei 83 Cent den Liter.

Auf diesen Zusammenhang wies Peter Wilhelm Dröscher (SPD, Kirn) am Montag im Sozialausschuss hin – verbunden mit der Frage, ob der Kreis darauf reagieren könne?

„Wir steuern nach, müssen neu kalkulieren“, so Curd Rothmann, Leiter des Kreissozialamtes. „Es müsste schon zwei Monate ununterbrochen regnen, damit der Rhein wieder auf vollbeschiffbarem Wasserstand ist“, steuerte Egon Mecking (CDU, Bockenau) bei. mz