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Nastätten/Strüth

Sternsinger: Ein neuer Blick auf Kinder mit Handicap

Von Cordula Sailer
Sternsinger bringen nicht nur den Segen fürs neue Jahr zu den Menschen nach Hause, sie sammeln auch Spenden für Kinder in Not. In Nastätten und Strüth finden in der kommenden Woche Vorbereitungstreffen für Kinder statt, die beim Dreikönigssingen mitmachen wollen.
Sternsinger bringen nicht nur den Segen fürs neue Jahr zu den Menschen nach Hause, sie sammeln auch Spenden für Kinder in Not. In Nastätten und Strüth finden in der kommenden Woche Vorbereitungstreffen für Kinder statt, die beim Dreikönigssingen mitmachen wollen. Foto: Annette Zoepf / Kindermissionswerk

Kinder helfen Kindern: Das ist das Prinzip des bundesweiten Dreikönigssingen. Auch die katholischen Gemeinden St. Peter und Paul Nastätten sowie St. Florin Strüth beteiligen sich in diesem Jahr wieder an der Spendenaktion – zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Nastätter Jugendhaus. Dadurch, dass die Hahnenmühle mitwirkt, „machen auch Kinder mit, die so mit Kirche eigentlich nichts zu tun haben“, sagt Gemeindereferent Gernot Casper, „und das ist eben das Tolle dabei.“

Lesezeit: 3 Minuten
Das erste Vorbereitungstreffen findet am kommenden Mittwoch, 28. November, von 16 bis 18 Uhr in der Hahnenmühle statt. Damit Kinder aus den Vogtei-Gemeinden keine zu weite Anreise haben, gibt es zwei Tage später, am 30. November, von 15 bis 18 Uhr ein weiteres Treffen im Barocksaal des Klosters Schönau in ...
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Aktion Dreikönigssingen

Ausrichter der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ sowie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Kinder mit Behinderung in Peru. Am Beispiel eines Armenviertels in der peruanischen Hauptstadt Lima soll gezeigt werden, vor welchen Herausforderungen Kinder mit Handicap und ihre Familien dort stehen.

Vorgestellt wird ein Projektpartner des Kindermissionswerks: die Einrichtung Yancana Huasy, deren Ziel eine bessere Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft Perus ist. Weltweit 165 Millionen Mädchen und Jungen, so eine Schätzung der Vereinten Nationen, leben mit einer Behinderung. „In vielen Ländern werden diese Kinder als Last oder Schande empfunden“, schreibt das Kindermissionswerk in einer Pressemitteilung.

Häufig würden sie unter Gewalt leiden oder „werden von ihren oft überforderten Eltern versteckt oder vernachlässigt“. Auch in Deutschland wollen die Träger der Sternsingeraktion den Blick auf Kinder mit Handicap verändern: „Sie sind nicht auf ihre Behinderung zu reduzieren, sondern sind wie alle anderen Kinder neugierige, entwicklungsfähige und bereichernde Geschöpfe Gottes“, schreiben sie.

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