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Kreis Altenkirchen

Jahresempfang der Westerwälder Bauern: Landwirte wollen sich und Produkte besser vermarkten

Von Angela Göbler
Kartoffeln aus Bodenhaltung: Manchmal muss man die Dinge nur anders nennen, um sie auch anders zu sehen, findet "Bauer Willi", Gastredner beim Empfang der Westerwälder Landwirtschaft. Foto: dpa​
Kartoffeln aus Bodenhaltung: Manchmal muss man die Dinge nur anders nennen, um sie auch anders zu sehen, findet "Bauer Willi", Gastredner beim Empfang der Westerwälder Landwirtschaft. Foto: dpa​

Kaufen Sie ihre Kartoffeln immer aus Bodenhaltung? Und wie ist es mit vegetarischer Milch? Dürfen Tomaten aus Anbindehaltung kommen? „Manchmal muss man die Dinge nur anders nennen, um sie anders zu sehen“, findet Willi Kremer-Schillings. Der Landwirt aus dem Rheinland, besser bekannt als „Bauer Willi“, war als Hauptredner zu Gast beim Jahresempfang der Landwirtschaft im Westerwald, ausgerichtet von den Kreisbauernverbänden Altenkirchen, Neuwied und Westerwald in Oberhonnefeld. Sein Thema: „Das Dilemma der Essensmacher – Mehr Mut zur kreativen Kommunikation.“

Lesezeit: 2 Minuten
„Bauern sind Wortökonomen“, findet Bauer Willi, selbst nicht nur promovierter Agrarwissenschaftler, sondern auch Betreiber eines Ackerbaubetriebs in der Nähe von Köln. „Bauern reden nicht mehr als unbedingt nötig.“ Den Berufsstand und die Produkte besser vermarkten – diese Forderung von „Bauer Willi“ unterschreibt auch Georg Groß, Vorsitzender des Kreisverbandes in Altenkirchen. „Da ...