Mit Machete in der Hand: Jetzt werden die Christbäume in Form gebracht
Von Angela Baumeier
Von alleine bekommt die Frasertanne nicht das Aussehen, das sich heute viele Kunden für ihren Weihnachtsbaum wünschen. Mit einer Machete schneidet Georg Gröschen die Bäume in Form, die er im Hohen Westerwald gemeinsam mit seinem Kompagnon erfolgreich anbaut.Foto: Röder-Moldenhauer
Sie steht Weihnachten im Weißen Haus, ist der meist verkaufte Christbaum in den USA und in England, hat es bis in die Downing Street 10 in London geschafft – und wächst im Hohen Westerwald: Die Frasertanne. Die Weihnachtsbaumanbauer Georg Gröschen und Peter Schäfer setzen auf diese Art, die immer mehr auch in der Region gefragt ist. Weil sie so schön ist – schmal im Wuchs, ohne Etagen – und nicht nadelt.
Lesezeit: 4 Minuten
Während die meisten Menschen erst im Advent überlegen, welcher Baum zu Weihnachten in ihrer guten Stube stehen soll und wie er geschmückt werden könnte, ist für Gröschen das ganze Jahr über „Weihnachtsbaumzeit“. Jetzt im Juni hat der Fachmann besonders viel zu tun, denn nun wird er Baum für Baum begutachten, ...
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Die Frasertanne (Abies fraseri) ist ein besonderer Weihnachtsbaum und war ursprünglich in den Appalachen (USA) beheimatet.
Seine Nadeln haben einen angenehmen Geruch und stechen nicht. Die Zweige sind stabil und bestens für Schmuck geeignet. Die Frasertanne trocknet sehr langsam aus und nadelt daher nicht. In den USA wird er regelmäßig zum schönsten Weihnachtsbaum gewählt. Die Frasertanne wächst eigenwillig, benötigt viel Schnitt und bleibt bei Spätfrost oft verschont.