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Höhr-Grenzhausen

Diskussion um Schottergärten: VG-Rat thematisiert Probleme – Hillscheider Forschungsprojekt hilft

Von Susanne Willke
Mit „Steinzeit war gestern“ wählten die Brüder Felix und Florian Heim für ihren Internetauftritt zur Kampagne gegen Schottergärten einen hintergründigen Slogan, der aufmerksam macht. Der Verbandsgemeinderat Höhr-Grenzhausen befasste sich jetzt mit dem Thema Schottergärten.
Mit „Steinzeit war gestern“ wählten die Brüder Felix und Florian Heim für ihren Internetauftritt zur Kampagne gegen Schottergärten einen hintergründigen Slogan, der aufmerksam macht. Der Verbandsgemeinderat Höhr-Grenzhausen befasste sich jetzt mit dem Thema Schottergärten. Foto: Thorsten Ferdinand

Unter dem Motto „Steinzeit war gestern“ berichteten die Hillscheider Brüder Felix und Florian Heim dem Verbandsgemeinderat Höhr-Grenzhausen über ihr Forschungsprojekt „Ökologische Auswirkungen von Schottergärten“, mit dem sie in den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ eingezogen waren. Der Verbandsgemeinderat Höhr-Grenzhausen interessierte sich für das Ergebnis vor allem auch im Hinblick auf eine zukünftige Handhabe in Sachen Bauleitplanung, über die die Bodennutzung und die städtebauliche Entwicklung von Gemeinden planerisch gesteuert und sinnvoll gestaltet werden sollen.

Lesezeit: 2 Minuten
Auf zwei vergleichbaren Versuchsflächen, einem Rasenstück und einer geschotterten Fläche, bauten die Brüder Heim eine Messstation auf und sammelten mehr als eine Million Messdaten in mehreren Messreihen unter verschiedenen Bedingungen. Das Ergebnis war eindeutig: Die Schotterfläche erwärmt die darüber liegende Luftschicht stärker, kühlt langsamer ab, speichert kein Wasser und keine ...
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Im Montabaurer Stadtrat soll über Verbot von versiegelten Vorgärten diskutiert werden

Der Montabaurer Stadtrat will sich nach der Sommerpause mit einem möglichen Verbot von Schottergärten befassen. Das hat die FWG-Fraktion beantragt. Bei einer ersten Aussprache zum Thema war man sich zwar weitgehend einig, dass mehr grüne Vorgärten wünschenswert wären.

Dies im Bebauungsplan entsprechend festzulegen, funktioniert nach Einschätzung von Gerd Becher im Montabaurer Bauamt aber nur in Neubaugebieten. In bereits bestehenden Wohngebieten sei von einem Bestandsschutz auszugehen, sagte er. Selbst wer dort neu baue, habe ein Anrecht auf Gleichbehandlung. Ein Verbot von Schottergärten sei juristisch schwierig. Die Kommunalpolitik könne deshalb nur über (finanzielle) Anreize für mehr grüne Gärten nachdenken. Besprochen werden soll das Thema nun zunächst in den zuständigen Ausschüssen. tf
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