Appell der Montabaurer Wasserwerke: Besser nicht mehr gießen
Von Susanne Willke
Die Bewässerung von Rasenflächen mit Leitungswasser sollte rund um Puderbach trotz der anhaltenden Trockenheit vermieden werden, um die Trinkwasserressourcen zu schonen.Foto: Röder-Moldenhauer
Regen ist auch in den nächsten Tagen nicht zu erwarten, melden die Wetterdienste. Die Verbandsgemeinde Montabaur ruft bereits vorsorglich zum Wassersparen auf, denn dort ist der tägliche Wasserverbrauch von 5500 auf 8500 Kubikmeter in die Höhe geschnellt. Auch andere Verbandsgemeinden sind in Habtachtstellung, sehen aber bisher noch keine Not.
Lesezeit: 2 Minuten
Der zweite Sommer in Folge, der geprägt ist von Wärme und langen Trockenperioden. Schon im vergangenen Jahr begannen deshalb die Wasserwerke, darüber nachzudenken, das Leitungswassernetz weiter auszubauen. Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen zum Beispiel sanierte einen stillgelegten Brunnen und nahm ihn wieder in Betrieb. Derzeit sei die Versorgung gewährleistet, berichtet Thilo Becker, ...
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Der Wasserverbrauch steigt, weil bei anhaltender Hitze mehr geduscht und private Plansch- und Schwimmbecken immer wieder nachgefüllt werden.
Vor allem wird viel mehr Gießwasser benötigt. Der eine oder andere Gartenbesitzer hat deshalb bereits den Brunnen auf seinem Grundstück oder die Zisterne reaktiviert, die an vielen alten Häusern noch existieren. Diese unterirdischen Becken wurden früher als „Puddelkaut“ genutzt und liegen heute zum Teil brach.