Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz hat es unlängst angekündigt: In diesem Jahr wird es an Karneval weiterhin verstärkt Polizeikontrollen geben. Landesweit hat die Polizei dabei mehr als 1000 Veranstaltungen unterschiedlichster Art im Blick. Auch im Westerwaldkreis werden Polizeikräfte verstärkt präsent sein, kündigt Andreas Bode, Sprecher der Polizeidirektion Montabaur, an. Da an den beiden kommenden Wochenenden noch jede Menge „verrückter“ Termine anstehen, gibt er den Karnevalisten einige Tipps, damit diese „die närrische Zeit unfallfrei und möglichst ohne schwerwiegende Nachwehen überstehen“:
1 Lassen Sie ihr Auto zu Hause und nutzen öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Bahn und Taxen.
2 Wenn Sie mit dem Auto fahren (müssen), bilden Sie Fahrgemeinschaften oder nutzen Sie Mitfahrgelegenheiten. Bestimmen Sie vorher, wer nüchtern bleibt und das Fahrzeug nach der Party fährt.
3 Als Fahrer sollten Sie nicht mit den Promillegrenzen „spielen“, sondern konsequent nüchtern bleiben.
4 Mitfahrer sollten sich vergewissern, dass Ihr Fahrer nüchtern ist, bevor Sie zu ihm ins Auto steigen. Nicht nur der eigenen Sicherheit wegen, denn auch als Insasse können Sie, wenn Sie etwa Halter des Autos sind, den Führerschein verlieren.
5 Alkoholisiert mit dem Fahrrad zu fahren, ist nicht nur gefährlich, sondern kann Sie auch Ihren Führerschein kosten. Denken Sie auch daran, dass Sie am nächsten Morgen noch Restalkohol im Blut haben könnten, der den gesetzlichen Grenzwert übersteigt. Dies gilt insbesondere für Fahranfänger in der Probezeit und unter 21 Jahren, da hier die 0,0 Promillegrenze greift.
6 Helfen Sie uns, Fahrten unter Alkoholeinfluss oder Drogen zu verhindern. Notfalls rufen Sie die 110 an.
kür