Mengerskirchen

Suche im Waldsee Mengerskirchen ergebnislos: 79-jähriger Mann, der beim Baden unterging, wird nicht gefunden

Symbolbild.
Symbolbild. Foto: dpa

Seit Donnerstag haben Einsatzkräfte in einer aufwendigen Suchaktion versucht, einen Mann zu finden, der beim Baden im Probbacher Waldsee untergegangen war. Die Suche nach dem 79-Jährigen blieb jedoch erfolglos und wurde jetzt eingestellt. Der See bleibt vorerst für Badegäste gesperrt.

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„Wir haben jetzt wirklich alle uns möglichen Maßnahmen erschöpft“, berichtete Polizeisprecher Christian Wiepen auf Anfrage. An der Suche waren neben Mitgliedern von sechs Feuerwehren aus Probbach, Dillhausen, Mengerskirchen, Limburg, Weilburg und Löhnberg unter anderem Polizisten, Angelsportler, mehrere Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft beteiligt, sagt Mengerskirchens Bürgermeister Thomas Scholz und bedankt sich bei allen, die teilgenommen hatten. Eine Augenzeugin hatte am Fronleichnamstag um 15.25 Uhr gesehen, wie der Senior aus Beselich im See plötzlich unter Wasser verschwand und sofort die Rettungskräfte verständigt.

Im Verlauf der danach beginnenden Suchaktion wurden auch Taucher und drei Spürhunde der Rettungshundestaffel der DLRG Lampertheim eingesetzt. Zusätzlich befuhr ein Sonarboot den bis zu sechs Meter tiefen Waldsee und versuchte, den 79-Jährigen unter Wasser zu orten. „Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen. Das hat natürlich Vorrang“, betonte Scholz. Trotzdem müsse die Gemeinde in den kommenden Tagen abwägen, wann der See wieder, eventuell teilweise, für den Badebetrieb geöffnet wird.