Region

RMV-Tochter setzt auf alternative Antriebe: Wasserstoffbusse kommen bald in der Region zum Einsatz

Foto: dpa/Symbolfoto

Die RMV-Tochtergesellschaft fahma kauft zwei Brennstoffzellenbusse der Firma Van Hool NV. Der unabhängige belgische Hersteller von Linienbussen, Reisebussen und Nutzfahrzeugen setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung durch. Die Busse fahren zukünftig im Rahmen des Projektes „Lernwerkstatt Brennstoffzellenbusse im Landkreis Gießen“. Dabei setzen ab Ende 2022 verschiedene Verkehrsunternehmen im Auftrag des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) und der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) die Busse ein.

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Die Fahrzeuge sind dann auf regionalen und lokalen Linien unterwegs. Mit der Lernwerkstatt streben der RMV und seine Partner nach weiteren Erkenntnissen, wie man Wasserstoffbusse effizient im öffentlichen Nahverkehr einsetzen kann.

Die von der fahma angeschafften Brennstoffzellenbusse werden zwischen Sommer 2022 und Ende 2024 in einer ersten Phase auf verschiedenen Linien im Landkreis Gießen zum Einsatz kommen. Dies geschieht im Rotationsprinzip auf Bestandslinien des RMV sowie der VGO. Ab Ende 2024 ist der Einsatz dann in einem im Wettbewerb vergebenen regionalen RMV-Linienbündel geplant. Die Ausschreibung der Verkehrsleistung über acht Jahre erfolgt voraussichtlich im Jahr 2023. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Fahrzeugbeschaffung des Projekts „Lernwerkstatt” beläuft sich auf rund 1,4 Millionen Euro.