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Aar-Einrich

Gegen das Vergessen: Stolperstein-Pläne im Einrich nehmen Formen an

Von Johannes Koenig
In Flacht liegen bereits Stolpersteine – nun wird das Erinnerungsprojekt auch auf den Einrich ausgedehnt.
In Flacht liegen bereits Stolpersteine – nun wird das Erinnerungsprojekt auch auf den Einrich ausgedehnt. Foto: Uli Pohl

„Ein Mensch, ein Stein, ein Schicksal“: Im Aartal gibt es die Erinnerung an Opfer des NS-Regimes in Form von Stolpersteinen schon länger. Nun werden auch im Einrich die Pläne dazu immer konkreter.

Lesezeit: 2 Minuten
Einen Einblick in das Projekt gaben auf der jüngsten Sitzung des Katzenelnbogener Stadtrats die Historikerin Martina Hartmann-Menz und der ehemalige Hahnstätter VG-Bürgermeister Volker Satony. Beide sind im Arbeitskreis Stolpersteine aktiv. Dessen Mitglieder kümmern sich ehrenamtlich um Recherche, Organisation und Finanzierung der Aktionen. „Ganz wichtig ist dabei: Stolpersteine werden immer durch private ...
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Worauf geachtet wird – Regeln des Stolpersteinprojekts

Das Stolperstein-Konzept basiert auf verschiedenen Regeln: „So werden die Steine immer vor dem letzten, frei gewählten Wohnort der Opfer verlegt“, betonte Martina Hartmann-Menz.

„Auf die Weise werden die Namen im ehemaligen sozialen Kontext der Betroffenen sichtbar.“ Ausdrücklich wird aller Opfergruppen des NS-Regimes gedacht: Die Stolpersteine enthalten die zentralen Lebensdaten und Informationen zum Lebensschicksal (ermordet, verfolgt, vertrieben, überlebt). Angehörige und Nachbarschaft werden an der Erinnerung beteiligt: Pflege und Patenschaften können daher auch Teil der Trauerarbeit sein. joa

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