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Hahnstätten

Verantwortung für die Familie übernommen: Olha floh im Mai aus der Ukraine – Sie lebt jetzt in Mudershausen

Von Uli Pohl
Olha Pokhalchyshyna mit ihrem Sohn Illia in der Versorgungsstelle für flüchtende Menschen am Breitenplatz in Hahnstätten. Dort hat sie eine wichtige Aufgabe gefunden, vermittelt Kontakte und Hilfe. Ein wichtiger Ort, der Menschen aus ganz unterschiedlichen Nationen zusammenführt.
Olha Pokhalchyshyna mit ihrem Sohn Illia in der Versorgungsstelle für flüchtende Menschen am Breitenplatz in Hahnstätten. Dort hat sie eine wichtige Aufgabe gefunden, vermittelt Kontakte und Hilfe. Ein wichtiger Ort, der Menschen aus ganz unterschiedlichen Nationen zusammenführt. Foto: Uli Pohl

Bereits Wochen und Monate vor dem 24. Februar ahnte Olha Pokhalchyshyna, dass der Ukraine Schreckliches bevorsteht. In Gesprächen mit Bekannten, Kollegen und Verwandten in der Stadt Ternopil im Westen der Ukraine erkannte die 42-Jährige, dass sie mit ihrer Vorahnung auf keine Zustimmung stieß. In unserer Serie „Menschen und Flucht“ widmen wir uns Schicksalen von Geflüchteten, die nun in der Region leben oder sich vorübergehend hier aufhalten.

Lesezeit: 5 Minuten
Olhas Befürchtung, dass Russland in der Ukraine einmarschiert und einen Krieg gegen ein Bruderland beginnt, fand keine Resonanz, Menschen in ihrem Umkreis verharmlosten die Gefahr, die Olha als Szenario bereits vor Augen hatte. Olha lebt mittlerweile in Mudershausen und engagiert sich ehrenamtlich in der Ukraine-Hilfe der VG Aar-Einrich. Ende März, ...