Limburg

Sanierung der Lahnbrücke: Planung wird nun konkret

Der Brückenturm weist links und rechts Gehwege auf, der Weg auf der Oberstromseite soll verbreitert werden.
Der Brückenturm weist links und rechts Gehwege auf, der Weg auf der Oberstromseite soll verbreitert werden. Foto: Stadt Limburg

Der Magistrat der Stadt Limburg hat die Ingenieurleistungen für die Sanierung der alten Lahnbrücke und die damit verbundene Verbreiterung der östlichen Brückenturmumfahrung in Höhe von rund 58.300 Euro vergeben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.

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Das beauftragte Unternehmen kann dabei demnach auf bereits vorhandene Planungen zurückgreifen, die bereits in der Vergangenheit erstellt wurden. Die Sanierung der Brücke wird schon seit Jahren geplant und ist immer wieder verschoben worden, da sich auch die Vorgaben änderten.

So wurde die Sanierung vor zwei Jahren mit einem separaten Steg geplant, die Betonkragarme und die damit verbundene Verbreiterung der Brücke auf der Unterstromseite wäre damit weggefallen. Diese Pläne fanden jedoch politisch keine Mehrheit. Nach der aktuellen Beschlusslage behält die alte Lahnbrücke ihre Betonkragarme mit Bürgersteig auf der Unterstromseite.

Im Zuge der anstehenden Sanierung soll die Brücke jedoch so umgestaltet werden, dass sie bei einem möglichen Einbahnverkehr in Richtung Innenstadt ausreichend Platz für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, bietet. Bei möglichen Engpässen, auch im Hinblick auf die im Jahr 2026 geplante Erneuerung der Lichfieldbrücke, soll es problemlos möglich sein, den Verkehr in zwei Richtungen einzurichten.

Für die Variante im Einbahnverkehr soll gegenläufiger Radverkehr zugelassen werden. Dies ist nur möglich, wenn der Gehweg um den Brückenturm auf der Oberstromseite entsprechend ausgeweitet wird. Die bauliche Umsetzung der Brückensanierung ist für das kommende Jahr vorgesehen.