Bei einer anschließenden Diskussionsrunde wurde nach Markus Söder als möglichem Kanzlerkandidaten gefragt. „Ich bin Mitglied im Verein für offene Aussprache. Söder muss es wollen, die CSU auch“, entgegnete Wolfgang Bosbach – beides sei bislang nicht klar geäußert worden.
Zur Einschätzung von Friedrich Merz meinte er: „Er ist der Held der Basis. Je weiter man in der Hierarchie der CDU nach oben geht, umso größer werden die Vorbehalte.“ Zur Elektromobilität erklärte Bosbach, dass zurzeit noch nicht auf Wagen mit Verbrennungsmotoren verzichtet werden könne.
Mit zunehmender Bedeutung der E-Mobilität müsse geklärt werden, ob dauerhaft genug Strom zum Aufladen in allen Netzen verfügbar sei und was mit den alten Batterien bei der Entsorgung passiere. Zum Thema Pflege brachte der frühere Abgeordnete eine bessere Besoldung ins Gespräch und wies darauf hin, dass diese auch entsprechend finanziert werden müsse. ag