Limburg

Neuer Chefarzt für die St.-Vincenz-Kinderklinik: Dr. József Korcsik übernimmt auf dem Schafsberg

Ist im Team der Kinderklinik kein Unbekannter: Dr. József Korcsik hat die „ersten Schritte“ der neuen Kinderklinik ganz authentisch erlebt und mitgestaltet, bevor er an anderen Orten Leitungsverantwortung wahrnahm. Von daher weiß er, was ihn auf dem Schafsberg erwartet: „Ich treffe hier auf ein gut funktionierendes Team, die Abläufe stimmen und es ist gut zu wissen, wie nachhaltig der Träger, die Chefarztkollegen wie die Klinikleitung hinter diesem wichtigen Angebot stehen.“
Ist im Team der Kinderklinik kein Unbekannter: Dr. József Korcsik hat die „ersten Schritte“ der neuen Kinderklinik ganz authentisch erlebt und mitgestaltet, bevor er an anderen Orten Leitungsverantwortung wahrnahm. Von daher weiß er, was ihn auf dem Schafsberg erwartet: „Ich treffe hier auf ein gut funktionierendes Team, die Abläufe stimmen und es ist gut zu wissen, wie nachhaltig der Träger, die Chefarztkollegen wie die Klinikleitung hinter diesem wichtigen Angebot stehen.“ Foto: Krankenhaus

„Zusammenkommen ist ein Anfang. Zusammenhalten ist Fortschritt, Zusammenarbeiten ist Erfolg.“ Mit diesem Motto des amerikanischen Unternehmers Henry Ford tritt am heutigen Freitag, 1. Oktober, Dr. József Korcsik sein neues Amt als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Limburger St.-Vincenz-Krankenhauses an.

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So ist ein nahtloser Übergang vom bisherigen Chefarztduo, Dr. Doris Fischer und Prof. Dr. Alex Veldman, gewährleistet, die eine neue Herausforderung in Wiesbaden übernehmen. Beide hatten die Kinderklinik über vier Jahre hinweg auf- und ausgebaut und dabei ein den Ansprüchen der Versorgung kleiner Patienten entsprechend geschultes Team von Ärzten und Pflegekräften aufgebaut sowie viele gut verankerte hausinterne wie externe abteilungsübergreifende Kooperationen entwickelt, heißt es in einer Mitteilung des Krankenhauses.

„Wir sind froh, dass es gelungen ist, die Versorgung unserer kleinen Patienten ohne Unterbrechung und mit großer Fachkompetenz sicherzustellen und den für die Region so wichtigen gemeinsamen Weg der pädiatrischen Versorgung weiterzugehen“, so Verwaltungsratsvorsitzender RA Erwin Reuhl und Geschäftsführer Guido Wernert.

Dr. Korcsik ist auf dem Schafsberg kein Unbekannter: Vor vier Jahren hatte der Facharzt für Pädiatrie und Neonatologie die „ersten Schritte“ der neuen Kinderklinik ganz authentisch erleben und mitgestalten können, bevor er an anderen Orten Leitungsverantwortung wahrnahm.

Von daher weiß er, was ihn auf dem Schafsberg erwartet: „Ich treffe hier auf ein gut funktionierendes Team, die Abläufe stimmen und es ist gut zu wissen, wie nachhaltig der Träger, die Chefarztkollegen wie die Klinikleitung hinter diesem wichtigen Angebot stehen.“ Die bereits gut etablierten Strukturen wie auch die Vernetzung mit den niedergelassenen Kinderärzten und anderen Kliniken will er weiter ausbauen, um die Versorgung der jungen Patienten in der Region so optimal wie möglich zu gestalten.“

Außerdem plant der Pädiater in nächsten Schritten weitere Behandlungsschwerpunkte in der Kinderklinik zu etablieren, um die Versorgung der Kinder und Jugendlichen in der Region noch weiter zu verbessern: „Auf der Basis meiner bisherigen Erfahrungen bin ich überzeugt, dass die Limburger Kinderklinik noch viel Potenzial birgt, um eine nachhaltig erfolgreiche Arbeit zu leisten.

„Auf der Basis meiner bisherigen Erfahrungen bin ich überzeugt, dass die Limburger Kinderklinik noch viel Potenzial birgt, um eine nachhaltig erfolgreiche Arbeit zu leisten.“

Dr. József Korcsik

Die Lage der Stadt, das neue Gebäude, die gesamte Abteilung und nicht zuletzt die unterstützende Haltung der Geschäftsführung und der Gremien tragen ihren Teil dazu bei und bilden eine Erfolg versprechende Symbiose“, ist sich Korcsik sicher. „Nur mit solcher Unterstützung können Ärzteteam und Pflegepersonal eine erfolgreiche Patientenbetreuung leisten und das Maximum für die kleinen Patienten der Region erreichen. Mit diesen idealen Voraussetzungen hat die Kinderklinik auf dem Schafsberg ein solides Fundament und eine stabile Zukunft!“

Korcsik spricht aus Erfahrung: In der Vergangenheit war er mehrfach federführend am Aufbau von Kinder- und Frühgeborenenstationen und deren Entwicklung involviert, unter anderem in seinem Heimatland Ungarn, wo er am Medizinischen Zentrum der ungarischen Streitkräfte als Chefarzt des Perinatalzentrums tätig war. Darüber hinaus arbeitete der Facharzt für Pädiatrie und Neonatologie zehn Jahre an verschiedenen Kliniken in Großbritannien, darunter auch viele Jahre in leitender Position.

Zuletzt war er als Oberarzt an einer Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Baden-Württemberg tätig. Seine primäre Aufgabe in Limburg sieht er vor allem in einer neuen Akzentuierung des medizinischen Teams. Neben der allgemeinen pädiatrischen Versorgung sei es wichtig, die bereits gut funktionierenden Leistungen wie die Kinderurologie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie die Lösung allgemein-chirurgischer Probleme und das entsprechende Segment der Frühgeborenenmedizin weiter zu optimieren.

Dr. Korcsik rechnet schon in naher Zukunft mit der Erweiterung seines Teams um weitere pädiatrisch-internistische Spezialisten wie beispielsweise Kardiologen und pädiatrische Notfallmediziner. Darüber hinaus plant er kurz- bis mittelfristig eine enge Zusammenarbeit mit benachbarten Universitätskliniken sowie den Kinderarztpraxen im Einzugsgebiet. Parallel dazu sieht der neue Chefarzt eine seiner ersten und wichtigsten Aufgaben darin, die ambulante Versorgung des Krankenhauses während des Bereitschaftsdienstes zu stärken und hier die Wartezeiten zu verkürzen.

„Talent gewinnt Spiele, aber Teamwork und Intelligenz gewinnen Meisterschaften“, zitiert Dr. Korcsik den amerikanischen Basketballspieler Michael Jordan und freut sich in diesem Sinne auf den Start am St. Vincenz und die Zusammenarbeit mit dem Team der Kinderklinik.

Die Limburger Klinik für Kinder und Jugendmedizin

Die Limburger Klinik für Kinder und Jugendmedizin bietet nach eigenen Angaben ein bedarfsorientiertes Behandlungsspektrum für die Kinder und Jugendlichen der Region.

In der räumlich von der Neonatologie getrennten Allgemeinpädiatrischen Station können bis zu 18 Kinder stationär in Zweibettzimmern versorgt werden. Eltern haben die Möglichkeit, im Eltern-Kind-Zimmer bzw. auch auf bequemen Liegen im Patientenzimmer zu übernachten. In der Neonatologie können bis zu 15 Früh- und Neugeborene aufgenommen werden, hiervon sechs in intensivmedizinischen Überwachungszimmern, die ein optimiertes Raumkonzept zur Überwachung und Versorgung auch schwer kranker Babys und Kinder erlauben.

Alle Bettplätze in der Allgemeinpädiatrie und Neonatologie erlauben die Überwachung der kleinen Patienten über eine zentrale Monitoranlage, um größtmögliche Sicherheit während des stationären Aufenthaltes zu garantieren. Im Notfallambulanzbereich sorgen drei Behandlungszimmer und ein modern gestalteter Wartebereich für die Versorgung von Notfällen bei Kindern und Jugendlichen für den Fall, dass niedergelassene Kinderärzte oder der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung nicht verfügbar sind.

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