Katzenelnbogen

Lebenszeichen nach „Schockstarre“: Rittterspiele noch nicht ad acta gelegt

Feuer, Gewitter oder Sommerhitze konnten sie meist nicht stoppen - doch das Coronavirus bringt die Catzenelnbogener Ritterspiele in Gefahr.
Feuer, Gewitter oder Sommerhitze konnten sie meist nicht stoppen - doch das Coronavirus bringt die Catzenelnbogener Ritterspiele in Gefahr. Foto: Dagmar Schweickert

Noch sind die Catzenelnbogener Ritterspiele 2020 nicht ad acta gelegt: Organisator Fred Struben hat sich an seine Mitstreiter gewandt: „Ich schätze vorwärtsschauenden Optimismus sehr. Jetzt halten die Ritter das Catzenelnbogener Banner hoch! Wir bleiben pragmatisch an der außergewöhnlichen Herausforderung dran.“ Da nicht feststeht, ob auch die Ritterspiele am 13. und 14.

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Juni noch dem Coronavirus zum Opfer fallen, wolle man die Planung für alle Fälle aktiv angehen. „Nach der Schockstarre wollen wir viele neue, der Situation angepasste Ideen entwickeln“, so Struben. „Niemand weiß, wie sich alles entwickeln wird, aber es tut niemandem weh, wenn wir bis zuletzt versuchen, zu Füßen des Catzenelnbogener Schlosses in welcher Form auch immer, zum Turney zu rufen – die alten Grafen würde es sicherlich freuen.“ Allerdings bleibt er dabei realistisch: „Für alle Fälle biete ich eine Verschiebung in den September an.“ Auch dafür liegt seine Planung bereits parat.

Von unserer Redakteurin Dagmar Schweickert