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Einrich

Ihre Masche: Reihenweise helfen

Sigrid Bornwasser, Elli Kaiser, Hannelore Rück, Marga Sauer, Helga Maxeiner und Erna Hofmann (v. links) tun beharrlich Gutes. Foto: Wolfgang Müller
Sigrid Bornwasser, Elli Kaiser, Hannelore Rück, Marga Sauer, Helga Maxeiner und Erna Hofmann (v. links) tun beharrlich Gutes. Foto: Wolfgang Müller

Die gutherzigen Strickerinnen im Einrich treffen sich seit 15 Jahren. Und die Tradition ist noch älter. Man muss sich 60 Jahre zurückerinnern: An die schlanke und aufrechte „Strembfraa“ vom Westerwald. Sie kam regelmäßig mit zwei vollen Koffern an einem Lederriemen über die Schulter mit dem Postbus von Laurenburg in den Einrich und bot von Haus zu Haus Strümpfe oder Handschuhe (Stremb oder Hinnsche) und andere Kurzwaren an. Oder früher an das Wollsortiment von Schroer’s Gertrud „met dene ville Klingel vo Goarn“.

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Heute gibt es das im Flecken „em Uwwerdol, wohl sortiert beim Maritta un em Unnerdol em Knüller-Markt beim Hannelore“. Und einzigartig unterstützt werden die Strickerinnen vom Globus in Limburg, der ihnen großzügig seine aussortierten Wollmengen nach dem Motto überlässt: Nichts Verwertbares darf fahrlässig umkommen. Sitzt man heute einer aktiven Strickfrau gegenüber, ...