CDU im Rhein-Lahn-Kreis: Ja zur Frau, eher nicht zur Quote
Politik als Männerdomäne? Dieses Bild soll nach den Plänen der CDU-Spitze bald der Vergangenheit angehören. An einer festen Quote aber scheiden sich die Geister. SymbolFoto: dpa
In Sachen Umfragewerte gehört die CDU zu den Profiteuren der Corona-Krise. Auf 37 bis 40 Prozent dürfte die Kanzlerinnenpartei hoffen, wenn jetzt ein neuer Bundestag gewählt würde – und das trotz der Unklarheit, wer nach dem Abschied Angela Merkels überhaupt als Kanzlerkandidat ins Rennen geht. An einem innerparteilichen Thema mit Konfliktpotenzial kommen die Union und mit ihr die Kandidaten für den künftigen Parteivorsitz aber derzeit nicht vorbei: Ab 2021 soll eine verbindliche Frauenquote von 30 Prozent für Vorstandswahlen in der CDU gelten, die bis 2025 sukzessive auf 50 Prozent angehoben wird, so der von der Parteispitze ausgearbeitete Kompromissvorschlag. An der Basis sind die Meinungen dazu durchaus geteilt. Das zeigt eine RLZ-Umfrage.
Lesezeit: 5 Minuten
Eine klare Position vertritt Petra Robben, Vorsitzende der Frauenunion Rhein-Lahn. „Den Beschluss vom Bundesdelegiertentag in Leipzig 2019, mit dem wir in der CDU mehr Frauen in Ämtern und Mandaten eingefordert haben, unterstützt natürlich auch die Frauenunion Rhein-Lahn“, sagt Robben. Allein die Zahlen der Mandate und Führungspositionen der vergangenen Jahre zeigten, ...
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