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Aar-Einrich

Aufgepasst in Aar-Einrich: Kröten sind weiter auf Wanderschaft

Von Uschi Weidner
Die kalten Temperaturen im April sorgen dafür, dass sich die Wanderung der Amphibien in diesem Jahr bis weit in den Mai hineinzieht. Autofahrer sollten auf den einschlägigen Strecken Vorsicht walten lassen.  Foto: Uschi Weidner
Die kalten Temperaturen im April sorgen dafür, dass sich die Wanderung der Amphibien in diesem Jahr bis weit in den Mai hineinzieht. Autofahrer sollten auf den einschlägigen Strecken Vorsicht walten lassen. Foto: Uschi Weidner

„Ein Grund, warum es mir und anderen schwerfällt, einfach wegzusehen, wenn die Amphibien überfahren werden, ist die Wehrlosigkeit der Tiere. Sie kriechen so langsam und arglos auf die Straße und bleiben dort oft einfach sitzen und lassen sich überfahren. Vor allem, wenn Pärchen überfahren werden, ist das ein tragischer Anblick“, so Andrea Brenner von der Amphibienschutzgruppe „kroeteln.vivariaa“ am Krötenzaun Allendorf/Katzenelnbogen. Er liegt an der Kreuzung der B 274 und der K 54, teils am Waldrand. Wegen der beiden Teiche in der Umgebung ist an der K 54 Hin- und Rückwanderung aus allen Richtungen möglich.

Lesezeit: 3 Minuten
Wegen des sehr trockenen und auch kühlen Wetters im April hat nun noch einmal eine starke Lauftätigkeit der Kröten eingesetzt. Es ist die stressigste Phase für die Helfer der Amphibienwanderung bei Allendorf. Vergangenen Mittwoch, mittlerweile schon Ende April, setzte wieder eine starke Lauftätigkeit der Kröten ein. Es herrschte Dauerregen bei ...
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Die wichtigsten Strecken, auf denen Kröten unterwegs sind

Die wichtigsten Krötelstrecken im Rhein-Lahn-Kreis: Allendorf/Katzenelnbogen (B 274/K 54), Altendiez – Hirschberg (B 417 Altendiezer Wald), Bad Ems – Arzbach (L 329), Eppenrod – Görgeshausen (L 325), Friedrichssegen – Miellen (K 66), Holzappel/Bärensee (K 23), Holzappel/Herthasee (B 417), Langenscheider Stock (B 417), Lierschied – Auel (K 86), Schönborn – Katzenelnbogen (L 318). Darüber hinaus gibt es zu den einzelnen Amphibienstrecken im Kreis eigene Webseiten oder Faltblätter als pdf-Datei. Zum Beispiel für das Cramberger Kieswerk (Straßensperrung K 34). Dort gibt es gleich drei ausgesprochen seltene Arten mit hohem Schutzstatus: Kreuzkröte, Geburtshelferkröte und Kammmolch. Außerdem gibt es dort besonders viele Molche, Erdkröten und noch weitere Arten. Leider wird die Sperrung immer wieder missachtet, weil das Bewusstsein einfach fehlt, dass man dadurch großen Schaden anrichten kann.

Info: www.cramberger.amphibien. vivariaa.de

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