Der Stadtwald Hain wird im Sinne einer nachhaltigen Verjüngungskur bewirtschaftet. Eine solche wäre längst auch für den dort vor vielen Jahren in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse angelegten Bleib-gesund-Pfad fällig. Doch in dieser Richtung tue sich leider nichts, bemerkte Förster Johannes Betz.
Selbst ein Anruf bereits vor einigen Jahren bei der Kasse, die sich laut entsprechender Beschilderung für die Nutzung des Trimmpfades stark macht, habe nichts gebracht. Gisela Diebold, eine der städtischen Beigeordneten und zudem Betreuerin der Ferienfreizeiten, bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass der Pfad in einem so traurigen Zustand sei, dass er von den Kindern im Rahmen der Freizeiten nicht mehr genutzt werden könne.
Auch der Naturerlebnispfad im Vorderwald könne derzeit nicht mehr in das Programm eingebracht werden, da die meisten Stationen der anhaltenden Forstarbeiten wegen hätten abgebaut werden müssen. Der Vorderwald leidet schwer unter den Folgen der Klimaveränderung und dem damit einhergehenden Schädlingsbefall. Die Ferienfreizeit müsse in diesem Jahr der Pandemie wegen allerdings ohnehin abgesagt werden, so Gisela Diebold. lsp