Besonders viele junge Menschen befinden sich unter den 31 Gründungsmitgliedern des Vereins „Nassauer für Nassau“. Das liegt auch daran, dass sich schon beim Spendenfest im vergangenen Jahr eine Elterninitiative engagierte, die etwas für den Spielplatz im Kaltbachtal bewirken will.
Als junger Vater betrachtet zum Beispiel Schriftführer Dennis Papzien seit der Geburt seines Kindes vor dreieinhalb Jahren die Stadt aus Kindersicht und damit aus einem neuen Blickwinkel. Der 34-Jährige ist in Nassau aufgewachsen und lebt gern dort. Für ihn war es folgerichtig, nun bei der Gründung des Vereins auch Verantwortung zu übernehmen und sich für eine Aufgabe im Vorstand zur Verfügung zu stellen. „Jetzt kann ich selbst etwas anstoßen“, begründet er seine aktive Mitarbeit.
Im Alter von zwei Jahren kam Kassiererin Magdalene Schäfer nach Nassau. Die 33-Jährige kann sich noch gut an die Einweihung des Kaltbachtal-Spielplatzes erinnern. Sogar ein Straßenfest zur Finanzierung zusätzlicher Geräte habe es vor vielen Jahren mal gegeben. Nun sei es wieder Zeit, dort etwas zu tun. Seitdem das Gelände einen intakten Zaun habe, werde der Spielplatz bei Müttern kleiner Kinder immer beliebter, weil diese nicht unbemerkt auf die Straße gelangen können. Für größere Kinder aber sei er im jetzigen Zustand meist zu langweilig.
Sie kann sich gut vorstellen, in Verbindung mit dem Kaltbach auch eine Wasserspielmöglichkeit einzurichten. „Der Bach ist schon immer ein Anziehungspunkt für Kinder“, sagt sie. Vorsitzender Ulrich Pebler will gemeinsam mit Eltern und Vertretern des Bauhofs einen Termin vor Ort ausmachen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln. crz