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Rhein-Hunsrück-Kreis

Waldbilanz zu Sturm Sabine: Klimastress fordert Forstwirtschaft heraus

Von Werner Dupuis
Die Tellerwurzeln der Fichten finden auf dem aufgeweichten Waldboden zu wenig Halt und knicken bei Stürmen – wie jüngst bei „Sabine“ – schnell um. Die Aufarbeitung der Schäden, wie hier in Spesenroth, muss schnell gehen, noch vor dem ersten Ausschwärmen der Borkenkäfer.  Foto: Werner Dupuis
Die Tellerwurzeln der Fichten finden auf dem aufgeweichten Waldboden zu wenig Halt und knicken bei Stürmen – wie jüngst bei „Sabine“ – schnell um. Die Aufarbeitung der Schäden, wie hier in Spesenroth, muss schnell gehen, noch vor dem ersten Ausschwärmen der Borkenkäfer. Foto: Werner Dupuis

Das Wetter fährt in diesem Winter Achterbahn. Ein Tief nach dem anderen, begleitet von heftigen Böen, Donner, Blitz und Starkregen fegt über unsere Region hinweg. Sturmtief „Sabine“ hat Mitte Februar die heimischen Wälder ordentlich durchgerüttelt. Die Tiefdruckgebiete „Victoria“, „Zehra“ und „Bianca“ folgten in kurzen Abständen.

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Davon besonders betroffen sind die Wälder. Hier herrscht derzeit erhöhte Gefahr. Darauf machen die heimischen Forstämter aufmerksam. Angeknackste Äste können jederzeit abbrechen, schräg stehende und teilentwurzelte Bäume schon bei einem leichten Windhauch umfallen. Aufgeweichte Böden bieten den Wurzeltellern der Nadelbäume keinen Halt mehr. Die Förster raten deshalb auch weiterhin von ...