Plus
Rhein-Hunsrück

„Für den Biorest“: Rhein-Hunsrück-Entsorger stellt den kleinen „Tobi“ auf den Hof

Von Volker Boch

Die Familie der Rhein-Hunsrück-Entsorgung (RHE) wird größer. Nicht, weil die neue Anlage zur Vergärung von Bioabfällen auf dem Betriebsgelände in Kirchberg bereits fertig gebaut ist, sondern weil das Angebot der Abfalltonnen der RHE zum 1. Oktober erweitert wird. Neu auf den Hof kommt „Tobi“ – als „die kleine Tonne für den Biorest“.

Lesezeit: 4 Minuten
Gedacht ist dieses Abfallgefäß mit 60 Litern Volumen insbesondere als Angebot für Haushalte, die einen eigenen Komposthaufen im Garten unterhalten und kleinere Restmengen an Küchen- oder Gartenabfällen entsorgen wollen, die aber nicht auf dem Kompost landen sollen. „Tobi“ kommt für diejenigen, die bislang keine grüne Tonne hatten. Der kleine grüne „Tobi“ ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Volker Finke hätte seine Freude an Tobi: Volker Boch über die neue Tonne im Kreisgebiet

Der Sport hat viele Facetten. Und so gibt es eine Geschichte, die zwar älter ist, aber so schön, dass sie einfach mal erzählt werden muss. Warum? Weil diese schöne Anekdote im Kopf des Zeitungsschreibers durch einen Termin bei der Rhein-Hunsrück-Entsorgung (RHE) wieder wachgeküsst wurde.

Die Geschichte entführt nach Freiburg. Wer ein bisschen was für Fußball übrig hat, weiß, dass dort einst und für lange Zeit Volker Finke Trainer war. Und wer ein bisschen was für diesen außergewöhnlichen Coach übrig hat, erinnert sich vielleicht daran, dass Finke einst Spieler aus verschiedenen Kulturräumen in die Mannschaft des SC Freiburg integrierte.

Den Klub hatte er zum Stolz des gesamten Breisgaus in die Bundesliga geführt – und nun war Finke einer der ersten Trainer, die sich an einer Gruppe von Athleten versuchte, die aus unterschiedlichen Nationen kamen. Finke wurde dazu vom Reporter einer hochrangigen Zeitung befragt, wie schwierig es wohl sei, derart unterschiedliche Charaktere und Kulturen zusammenzubringen. Ins Unreine gesprochen antwortete der Trainer damals so etwas wie: Alles Quatsch, in Freiburg müssen die Spieler erstmal nur zwei Dinge lernen: Mülltrennung und Fahrradfahren! Wer das in Freiburg nicht auf die Kette bekommen würde, hätte echte Schwierigkeiten. Auf dem Platz sähe er aber gar keine Probleme.

20 Jahre nach diesem Interview hat die Mülltrennung nichts an Bedeutung verloren. Das macht „Tobi“, die neue 60-Liter-Tonne der RHE deutlich. Denn die Trennung des Mülls klappt nicht überall im Kreis offensichtlich so gut und klar, wie es der Gesetzgeber vorsieht. Dass die RHE handelt und eine neue Tonne auf den Markt bringt, die gewissermaßen zur Trennung verpflichtet, ist eine logische Folge. Nicht nur in Freiburg hat eine konsequente Trennung des Abfalls schließlich etwas Gutes. Der Rhein-Hunsrück-Kreis hat gerade beim Thema Entsorgung bereits viele positive Akzente gesetzt – und was Profifußballer können, gelingt den Kreisbürgern doch erst recht.

Meistgelesene Artikel