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Kreis Bad Kreuznach

Trockenheit macht Bauern zu schaffen: Weidevieh hat nicht mehr genug Futter

Von Josef Nürnberg
Die Ernte bringt ans Licht, wie intensiv das Grünland gepflegt wurde.  Foto: Josef Nürnberg (Archiv)
Die Ernte bringt ans Licht, wie intensiv das Grünland gepflegt wurde. Foto: Josef Nürnberg (Archiv)

Aufgrund der Trockenheit dürfen seit gestern ökologische Vorrangflächen, sogenannte Stilllegungen, gemäht oder beweidet werden. Doch aus Sicht der Landwirte ist dieses Angebot Augenwischerei der Politik. Denn Kühen hilft dieses Futter, das längst vertrocknet ist, kaum.

Lesezeit: 2 Minuten
Johannes Thilmann, Vorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes im Kreis Bad Kreuznach und selbst Milchviehhalter, erklärt, warum sich die vertrockneten Pflanzen der Stilllegungen für die Viehhaltung nicht eignen. Ursprünglich streiften Rinder in Hainlandschaften umher und seien an fettes und saftiges Futter gewöhnt. Anders das Pferd, das als Steppentier gut mit mageren ...
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Es regnet weniger als vor der Jahrtausendwende

Das Frühjahr war lange zu kalt und zu trocken. Durch die vergangenen trockenen Jahre ist der Wasserhaushalt knapp. Schon seit dem Hitzesommer 2003 fallen die Jahresniederschläge an der Nahe fast schon regelmäßig geringer aus als noch vor der Jahrtausendwende.

Im Rekordjahr 2003 fielen in Bad Kreuznach bis Juli nur 220 Liter. In diesem Jahr waren es immerhin bisher 290 Liter. Auffallend ist, dass die Regenmengen entlang der Nahe von West nach Ost abnehmen. Fielen bisher in Meddersheim 295 Liter, waren es in Guldental 265 und knapp zehn Kilometer Luftlinie entfernt in Bingen-Gaulsheim nur 192 Liter.

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